BUNTE GÜSSE - Die Sammlung ohne Eisen
Interims-Ausstellung mit Carlotta Werner
Werkstatt, Zucker, Lebensmittelfarbe
Rheinische Eisenkunstguss-Museum auf der Sayner Hütte
2022
Seit Anfang 2020 befindet sich das Rheinische Eisenkunstguss-Museum auf der Sayner Hütte und damit an der ursprünglichen Produktionsstätte seiner Sammlungsobjekte. Bis das Museum seine neuen Räume bezieht, wird eine kleine Auswahl auf überraschende Art neu präsentiert. Interimsort der Schau ist die sogenannte Krupp`sche Halle bzw. das Besucherzentrum Sayner Hütte.
Die Sonderausstellung wählt einen haptischen, vergleichenden sowie irritierenden Ansatz.
Ein Teil der Ausstellung bildet die Gießwerkstatt. Hier können Besucher bunte Zuckerabgüsse nach ihren eisernen Vorbildern anfertigen. Diese stehen mit ihrer Farbigkeit und Transparenz im reizvollen Kontrast zur Materialität der originalen Objekte. Im Folgenden können die gegossenen Elemente zu neuen und fantastischen Skulpturen zusammengesetzt werden. Denn auch die Produkte der Sayner Hütte konnten nach Musterbüchern und auf Kundenwunsch zusammenstellt werden. Durch das Abgießen und das Collagieren der einzelnen Elemente wird der komplexe Herstellungsprozess der Eisenkunstgussobjekte unmittelbar erfahrbar und regt das Verständnis an.
Der zweiten Teil der Ausstellung ist eine große schwebende Skulptur inmitten der Krupp’schen Halle.
Aufgrund der Corona-Pandemie muss das Ausstellungs- und Werkstattprojekt „Bunte Güsse“ in Etappen und leicht verändert verwirklicht werden. So ist es zur Zeit leider nur möglich, an bestimmten Terminen dem Zuckergießen zuzuschauen. Wir hoffen, dass bald wieder Workshoptermine angeboten werden können.
WWW.SAYNERHUETTE.ORG
Dieses Projekt wird gefördert durch die Dr. Hans-Riegel-Stiftung.
Fotos: Carlotta Werner
Teile aus dem Souvenirshop
BUNTE GÜSSE - Die Sammlung ohne Eisen
so am 21.Mai 2020 eröffnet
Fotos : Benedikt Rothkegel
Die folgenden Ansichten sind Fotos der ersten Etappe, so wie sie von Mai bis Mitte Juli ausgestellt wurde
Collagieren als Arbeitsweise führt bei Anna Heidenhain (*1979 lebt in Berlin) von Papierarbeiten bis hin zu raumhohen Skizzen und Installationen und dient auch als Herangehensweise und lebendige Stapelverarbeitung bei Künstlerbüchern, -filmen, Ausstellungsprojekten und anderen Kollaborationen. Arbeiten, Personen und Materialien werden aus scheinbar anderen Welten so zusammengebracht als würden sie per se zusammengehören. Dadurch entstehen komplexe Arrangements, die gerade noch unerreichbar und absurd und gleich schon vertraut erscheinen.
Collagieren als Arbeitsweise führt bei Anna Heidenhain (*1979 lebt in Berlin) von Papierarbeiten bis hin zu raumhohen Skizzen und Installationen und dient auch als Herangehensweise und lebendige Stapelverarbeitung bei Künstlerbüchern, -filmen, Ausstellungsprojekten und anderen Kollaborationen. Arbeiten, Personen und Materialien werden aus scheinbar anderen Welten so zusammengebracht als würden sie per se zusammengehören. Dadurch entstehen komplexe Arrangements, die gerade noch unerreichbar und absurd und gleich schon vertraut erscheinen.